Reiche wollen in Bitcoin investieren

 

Die wohlhabende Klasse zeigt vermehrt Interesse am Bitcoin

Der Bitcoin hat sich im Laufe der Jahre zu einer attraktiven Anlageoption gemausert. Die Kryptowährung setzt sich unter Reichen, die sie kaufen möchten, jetzt noch überzeugender durch. Prominente aus der Unterhaltungsindustrie, Milliardäre und renommierte Händler versuchen aktiv, sich ein Stück der dominanten Kryptowährung zu sicher. Die Attraktivität des Bitcoins als Portfolio-Asset nimmt von Tag zu Tag zu.

Aufgrund seiner Effektivität als Portfolio-Asset ist es für vermögende und institutionelle Anleger schwierig, diese Option zu übersehen. Da die Nachfrage nach der Kryptowährung bei institutionellen Anlegern jedoch spürbar wächst, ist das Angebot rückläufig. Vor nicht allzu langer Zeit gab es Berichte über einen Bitcoin-Mangel am Markt. Dies ergab sich, nachdem PayPal und Square eine große Anzahl der Kryptowährung erworben hatten.

Die führende Krypto kann das Portfolio vor steigender Inflation schützen, ähnlich wie herkömmliche sicherere Vermögenswerte wie etwa Edelmetalle. Es besteht jedoch das Potenzial für eine rasche Wertsteigerung, da der Bitcoin bereits jetzt als Wertspeicher betrachtet wird. Und er befindet sich noch in einem Entwicklungsstadium.

Analysten scheinen sich einig zu sein, dass die Effizienz des Bitcoins als Portfolio-Asset auf den Eigenschaften eines sicheren Hafens beruht. Diese Eigenschaften sind nicht nur charakteristisch, sondern im gleichen Maße vorteilhaft. Beispielsweise ist das Angebot an BTC auf 21 Millionen begrenzt. Dadurch ist der Coin vor riesigen Liquiditätsspritzen der Zentralbanken geschützt.

Es gibt bei einigen anderen Aspekten jedoch auch gewisse Mängel. Beispielsweise entspricht das Marktkapital nur einem Bruchteil des Marktkapitals von Gold, das einem ähnlichen Ruf als Wertspeicher hat. Zum 3. Dezember verbuchte der Bitcoin eine Marktkapitalisierung von 350 Milliarden US-Dollar. Gold hingegen hat ein Marktkapital von mehr als 9 Billionen USD – das ist etwa 25 Mal mehr als beim Bitcoin.

Im August veröffentlichte Anthony Pompliano einen Tweet mit dem Titel „Die Marktkapitalisierung des Bitcoin wird die Marktkapitalisierung von Gold bis zum 31. Dezember 2029 übertreffen. Dies als Empfehlung für die Zukunft.“ Damit meinte er, dass der Bitcoin zu diesem Zeitpunkt eine größere Marktkapitalisierung als Gold haben werde. Im Moment ist dies jedoch nichts mehr als eine Prognose. Die Zeit muss zeigen, wie sich die beiden Vermögenswerte entwickeln werden.

 

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Streaming-Riese Spotify beschäftigt sich mit Krypto-Zahlungen



Spotify, einer der weltweit größten Anbieter von Streaming-Audio, sucht nach Kandidaten mit einem Krypto-Hintergrund, um eine neue Position im Unternehmen zu besetzen.

Spotify hat eine offene Stelle als stellvertretender Direktor für Zahlungsstrategie und Innovation ausgeschrieben, deren Details auf die Einführung von Krypto hindeuten.

Die Rolle des stellvertretenden Direktors wird laut der Stellenausschreibung darin bestehen, “die Aktivitäten von Spotify im Rahmen des Libra Stablecoin-Projekts und des umfassenderen Raums für digitale Vermögenswerte und Krypto-Währungen” zu leiten.

Das neue Personal wird für die Zusammenarbeit mit der Libra Association verantwortlich sein und Spotifys Mitgliedschaft im Konsortium vertreten.

Es wird erwartet, dass die neue Position eine Schlüsselrolle bei der Definition und Umsetzung der Zahlungsstrategie von Spotify spielen und die Beteiligung des Unternehmens am kürzlich umbenannten Kryptoprojekt “Diem” von Facebook fördern wird. Die Position wird sich auch auf breitere digitale Vermögenswerte und die Kryptobranche konzentrieren, einschließlich der digitalen Währungen der Zentralbanken (Central Bank Digital Currencies, CBDCs). So heißt es in der Ankündigung:

“Sie werden die weiteren Überlegungen zu neuen Möglichkeiten und Innovationen im aufstrebenden Ökosystem der verteilten Ledger-Technologie, Blockchain, Kryptowährungen, Stablecoins, CBDCs und anderen digitalen Vermögenswerten vorantreiben.”

Krypto-Zahlungen sind für die meisten digitalen Unternehmen immer noch eine Grauzone. Nichtsdestotrotz hat sie die Aufmerksamkeit des breiteren FinTech-Raums auf sich gezogen, insbesondere nach der Ankündigung der Facebook-Libra, die jetzt “Diem” heißt, und dem Start des chinesischen CBDC.

Spotify ist eines der Gründungsmitglieder der Libra-Stiftung, die im Oktober 2019 in Genf formell gegründet wurde. Im Gegensatz zu PayPal und MasterCard gehört Spotify zu den Unternehmen, die das Kryptoprojekt von Facebook wegen der verstärkten Kontrolle durch globale Aufsichtsbehörden nicht aufgegeben haben.

Spotify-Konkurrent verursacht Krypto-Anpassung?

Vor einiger Zeit hat der Spotify-Konkurrent Audius mehr als 750.000 monatlich aktive Nutzer angezogen und jeden Monat mehr als eine Million Streams generiert.

Die Plattform beabsichtigt, in Zukunft Stablecoins von Drittanbietern zu unterstützen. Audius plant auch, es den Autoren von Inhalten zu erleichtern, “Künstler-Token” auf Ethereum zu prägen, um den Fans einzigartige Dienstprogramme anzubieten.

 


DeFi goes Bitcoin !!


96% aller DeFi-Transaktionen finden derzeit auf Ethereum statt. Andere Blockchains wie z.B. TRON oder EOS spielen da kaum eine Rolle. Wird Ethereum weiterhin den DeFi-Raum regieren? – Ein schlafender DeFi-Riese ist im Begriff aufzuwachen: Bitcoin.

Viele Menschen sind sich der Tatsache nicht bewusst, dass alles, was mit Ethereum gemacht werden kann, auch mit Bitcoin möglich ist. Der Schlüssel dazu könnte in einer Technologie namens RSK liegen.

RSK ist eine Sidechain, die über einen sogenannten „Two-Way Peg“ mit der Bitcoin-Blockchain verbunden ist. Mit Hilfe dieser Sidechain können sogenannte Smart Contracts ausgeführt werden, auf die gleiche Weise wie auch auf Ethereum.

RSK verwendet sogar dieselbe Programmiersprache und virtuelle Maschine wie Ethereum, was bedeutet, dass der Code eines Smart Contracts von Ethereum, ohne große Umstände auch auf Bitcoin umgeschrieben werden kann.

RSKs eigener Token nennt sich SmartBitcoin, welcher im Verhältnis 1:1 an das Original gebunden ist. Um nun auch Bitcoin Smart Contracts nutzen zu können, muss man  zuallererst seine Bitcoins in SmartBitcoins umwandeln. Dies geschieht erstmal ohne Risiko, da die BTC-Originaltoken gesperrt bleiben und man sie jederzeit auch wieder zurücktauschen kann.

Auch sind die Wachstumskurven der beiden Coins identisch, man muss also keine Furcht vor einem verpassten Bullrun haben.

Die Verbindung zwischen Bitcoin und SmartBitcoin basiert auf einem Prozess namens „Merged Mining“:

Ein Miner kann gleichzeitig Bitcoins und SmartBitcoins generieren. Dafür hat RSK wichtige Partnerschaften mit einigen der größten Bitcoin-Mining-Pools der Welt getroffen. Durch das sogenannte “piggybacking” oder vereinfacht “Two-Way Peg“-Verfahren, sind RSK Smart Contracts viel weniger anfällig für Angriffe, als die auf anderen Blockchains.

Ein weiterer wichtiger Vorteil von Merged Mining ist, das Miner ihr Geld bereits durch die Blockbelohnungen und Transaktionsgebühren von Bitcoin erhalten haben. Die zeitgleiche Produktion der SmartBitcoins ist vom Aufwand und den damit verbundenen Kosten also marginal. Dies bedeutet, dass Transaktionsgebühren, welche auf Ethereum als Gaspreise bekannt sind, deutlich niedriger ausfallen.

RSK wurde erstmals auf der lateinamerikanischen Bitcoin-Konferenz in Mexiko-City vorgestellt, im Dezember 2015. Ihr Mainnet startete im Januar 2018. Entwicklungen dieser Art von Software und der damit verbundene infrastrukturelle Aufbau, sind sehr ehrgeizige Bestrebungen mit vielen Hürden. Bisher wurden nur wenige Projekte auf RSK realisiert.

Während Ethereum zweifellos einen First-Mover-Vorteil hat, deuten einige Faktoren darauf hin, dass sich ein Bitcoin-basiertes DeFi-System durchsetzen könnte. Das wohl hierfür wichtigste Argument lautet:

Das Geld ist bereits in Bitcoin!

Die Marktkapitalisierung ist mehr als fünfmal höher als die von Ethereum. Immer mehr institutionelle Investoren und große Unternehmen nutzen Bitcoin als Wertspeicher und viele Bitcoin-Hodler könnten langfristig eine Lösung bevorzugen, die es ihnen ermöglicht ihre Bitcoins für sie arbeiten zu lassen, ohne ein Wechselkursrisiko eingehen zu müssen.

Es gilt mit Sicherheit abzuwarten ob und wie sich diese Möglichkeiten ausspielen werden, über sie Bescheid zu wissen und im Auge zu behalten, kann aber mit Sicherheit nicht schaden!